Historie
Die Virtuelle Forschungsumgebung für die Wasser- und Terrestrische Umweltforschung (V-FOR-WaTer) ist eine generische, virtuelle Forschungsumgebung (VFU) für den gemeinsamen, systemischen Umgang mit Daten aus der Wasser- und Umweltforschung. Die VFU legt ihre Schwerpunkte auf die Datenhaltung und den direkten Zugriff auf Analysewerkzeuge. Damit können Forschungsdaten schnell prozessiert und für die prognostische Modellierung genutzt werden. Die Entwicklung dieser VFU ist Teil des nachhaltigen Daten- und Softwarekonzepts des Netzwerks Wasserforschung Baden-Württemberg und zentral für die Weiterentwicklung der Wasser- und Umweltforschung in Baden-Württemberg.
Die virtuelle Forschungsumgebung für die Wasser- und Terrestrische Umweltforschung (V-FOR-WaTer) ist ein großer Schritt zur Realisierung der Vision eines „Landesobservatoriums Oberrheingraben“ (LOBS) in dem die Universitäten Baden-Württembergs und die LUBW ihre Umweltbeobachtungsmessnetze gemeinsam, wissenschaftlich koordiniert betreiben. Dadurch können Daten gemeinsam besser genutzt werden, um insbesondere langfristige Auswirkungen des globalen Wandels besser zu verstehen. Hierfür legt V-FOR-WaTer den Fokus auf die Datenhaltung und Datenanalyse und zielt auf die Lösung generischer Datentransformationsprobleme, am Beispiel hydro-meteorologischer Daten.
Die erste Phase des Projekts, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, startete am 01.07.2016 und lief bis Ende Mai 2019. Aktuell wird die Weiterentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie im Rahmen von SmaRD-AI vorangetrieben. Derzeit sind zwei Institute des Karlsruher Instituts für Technologie an V-FOR-WaTer beteiligt:
- Institut für Wasser und Gewässerentwicklung – Bereich Hydrologie
- Scientific Computing Center (SCC) – Abteilung Data Analytics, Access and Applications (D3A)